Multiparametrische MRT der Prostata

Eine Möglichkeit zur Früherkennung von Prostatakrebs

Multiparametrische MRT der Prostata Die MRT der Prostata ist in unserer Praxis ein seit vielen Jahren etabliertes Verfahren und wird nur von speziell geschulten Ärzten betreut. Im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen wird häufig das PSA (Prostata-spezifisches Antigen) bestimmt. Ein normales PSA schließt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Prostatakarzinom aus.
Wie ist es jedoch, wenn eine Erhöhung des PSA festgestellt wird?
Dann muss zunächst eine eingehende urologische Untersuchung ggf. auch eine Probeentnahme durchgeführt werden.

Da Erhöhungen des PSA-Wertes auch bei gutartigen Prostatavergrößerungen und Entzündungen auftreten und auch Tumore oft nur klein sind, ist die Diagnose nicht immer einfach. Hier kann die Prostata-MRT entscheidend zur Diagnose beitragen. Findet sich ein entsprechendes verdächtiges Areal, kann der Urologe gezielt seine Biopsie durchführen.
Auch eine MRT-gesteuerte Biopsie ist möglich. Die Früherkennung eines Prostatakarzinoms wird durch die MRT mit einer Trefferwahrscheinlichkeit von 80-85 % deutlich verbessert.

Die Ursache, dass keine 100 % erreicht werden können, liegt darin, dass es Prostatakarzinome gibt, die sich nur sehr wenig von normalem Prostatagewebe unterscheiden. Untersuchungsablauf Eine besondere Untersuchungsvorbereitung ist nicht erforderlich. Die gesamte Untersuchung, einschließlich einer Kontrastmittelgabe, dauert ca. 20 Minuten.
Die multiparametrische MRT der Prostata ist eine aufwändige Spezialuntersuchung. Es handelt sich hierbei nicht um eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Auf Wunsch können wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag zukommen lassen.

Prostata axial

Prostata axial

Prostata coronar

Prostata coronar